Auch in der Hörakustik ändert sich einiges: Drei Erfolgsfaktoren, die Sie dauerhaft nach vorne bringen
„Nicht mit Erfindungen, sondern mit Verbesserungen macht man Vermögen.“
Henry Ford
Manch ein Unternehmer setzt sich unter Druck und investiert viel Zeit und Geld, um immer wieder Neuerungen zu etablieren. Andere agieren nach dem Motto: es ist schon viel Wasser die Elbe oder den Rhein herunter geflossen oder wie die Kölner zu sagen pflegen „et is schon immer jut jejonn…“
Beide Haltungen führen langfristig nicht zum Erfolg. Während zu viel Aktion und zu viele Veränderungen, sowohl bei Kunden als auch bei Mitarbeitern, zu Verunsicherung und Unklarheit führen, ist die Wirkung von „ wir lassen alles beim Alten“ zunächst oft bequem; doch: auch diese Haltung führt langfristig zu Unterforderung und oft auch zu Demotivation. Denn: wer sich nicht weiterentwickeln kann und nicht genügend gefordert oder gefördert wird, der sucht sich irgendwann neue Herausforderungen oder wandert zur Konkurrenz ab. Dies gilt sowohl für Mitarbeiter als auch für Kunden.
Fokus Kunde: die fortschreitende Digitalisierung und Globalisierung führt dazu, dass die meisten Informationen frei zugänglich sind und Kunden nicht allein auf die Information durch den Hörakustiker angewiesen sind. Zukünftig werden immer mehr Angebote zur Erstberatung oder zum Service online zur Verfügung stehen. Insbesondere im Bereich Hörakustik will der Betroffene in den allermeisten Fällen zu Beginn das Produkt Hörsystem gar nicht. Genau aus diesem Grund informiert man sich zunächst unverbindlich im Internet und kommt dann mit einigen Vorinformationen in das Hörakustikfachgeschäft. Auch regionale Grenzen werden hier durchaus überschritten, da viele Menschen heute mobiler und flexibler sind als noch vor etlichen Jahren.
Fokus Mitarbeiter: Schon heute ist es ausgesprochen schwierig alle Stellen zu besetzen und zusätzlich werden durch den demographischen Wandel in den nächsten Jahren etliche Mitarbeiter in den Ruhestand gehen. Darüber hinaus sind Einstellungen und Ansprüche der Generation Y und Z an das Leben und damit auch an den Arbeitsplatz und den Arbeitgeber andere als die der Generationen zuvor. Darüber hinaus sind diverse Headhunter auf der Suche nach Fachkräften und Angestellte werden nicht selten kontaktiert und erhalten unaufgefordert Stellenangebote.
Wie können Sie den Unterschied machen und somit Personal und Kunden für Ihr Unternehmen gewinnen und halten. Im Folgenden drei Beispiele wie dies gelingen kann.
1. Stärken Sie Ihre Mitarbeiter
Lernen Sie die Motivstruktur jedes Einzelnen kennen und schaffen Sie individuelle Anreizsysteme. Für die allermeisten Mitarbeiter ist eine Gehaltserhöhung allein keine langanhaltende Motivation und ein sicherer Arbeitsplatz in Zeiten der Vollbeschäftigung auch nicht. Auch manch ein Unternehmer wundert sich, wenn Betriebsfeiern nicht jeden Mitarbeiter fröhlich stimmen. Motivation ist eben so individuell wie der persönliche Fingerabdruck und es lohnt sich dieser Motivstruktur auf den Grund zu gehen, um individuell zu führen. Die heimliche Agenda zu erkennen und damit ganz gezielt zu agieren schafft Vertrauen und erleichtert die Führung ungemein.
Lesen Sie mehr dazu auf meiner Website hier.
2. Positionieren Sie sich klar und eindeutig.
Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit…Diese Weisheit ist nicht neu, doch aktueller als je zuvor. Warum ist das so: es kommen immer mehr Anbieter auf den Markt und auch die Produktvielfalt wird immer größer. Nehmen Sie sich Zeit und überlegen Sie genau, wofür Sie stehen: Was hat Sie bisher erfolgreich gemacht und was möchten Sie neu aufnehmen? Wo möchten Sie sich weitentwickeln und was können Sie dafür unternehmen. Von wem können Sie etwas lernen? Welche Produktausrichtung und welche Mitarbeiter und Partner benötigen Sie für Ihre Weiterentwicklung?
Mehr dazu gerne persönlich hier.
3. Bilden Sie sich regelmäßig weiter und bleiben Sie up to date
„Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung.“
John F. Kennedy
Es müssen nicht immer Seminare und aufwändig angelegte Weiterbildungen sein. Oft helfen unterschiedliche kleine Inspirationen schon, um eingefahrene Wege zu verlassen und neue Wege zu betreten. Wer regelmäßig einen Blick über den Tellerrand wagt, der wird jede Menge Anregungen bekommen und ganz sicher den einen oder anderen Tipp im eigenen Geschäft oder im Alltag verwerten können. Wir befinden uns im Zeitalter der Wissensvielfalt und der Individualität. Auch für Weiterbildungen gilt: Viele Weg führen nach Rom… nutzen Sie möglichst viele unterschiedliche Kanäle und lernen Sie von Menschen und Unternehmen, die schon dort sind, wo Sie hinkommen möchten. Oder von Menschen und Unternehmen, die Sie inspirieren.
Aktueller Artikel in Audio Infos
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Audio Infos habe ich gemeinsam mit einigen meiner Kunden zum Thema „Wie Weiterbildung die Attraktivität und den Erfolg steigert“ Rede und Antwort gestanden. Mehr dazu hier: Zum Artikel
Neu und topaktuell:
Wöchentliche Kurzinputs und Businesstipps, ganz speziell abgestimmt auf die Hörakustik, finden Sie in meinen brandaktuellen Podcast. Hier gibt es immer dienstags neue Tipps eingebunden in kleine Geschichten. Egal ob Unternehmer, Meister, Geselle, Azubi oder Servicekraft. Es ist für jeden etwas dabei. Einfach ’mal reinklicken. Wir hören uns: Ihre Veronika Vehr.
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